Fragen an Reitel Feinwerktechnik

28. März 2022

Wie beschreiben Sie die Schwerpunkte Ihres Unternehmens?

Die Firma REITEL stellt seit 1985 Labor- und Praxisgeräte für die Zahntechnik und Zahnarztpraxis, aber auch für Industrie, Restauration und Schmuckbereich her. Dabei setzen wir auf den Werkstoff Edelstahl als Design-Linie und sind mit diesem Manufaktur-Design in den Bearbeitungen Reinigung, Schleifen, Gießen bis hin zu digital erstelltem Zahnersatz bekannt. Seit 2021 haben wir von der ISO 9001 auf die Medizinprodukterichtline nach ISO 13485 MDR gewechselt. Im Fokus steht die Vorreinigung mit Ultraschall und Heißdampf. Vom Konzept bis zum Design und Vertrieb in über 60 Länder beliefern wir Handelspartner und Endkunden mit langlebiger Technik und persönlicher Beratung. Diese breite Aufstellung ermöglicht uns, im OHA in unterschiedlichen Themen von Planung, Entwicklung, Produktion bis hin zur Vermarktung und Zollwesen zu unterstützen.
Logo Reitel, Partner vom Osnabrück Healthcare Accelerator
Daniel Reitel

Daniel Reitel

REITEL Feinwerktechnik

Geschäftsführer

Was sollte in Zukunft unbedingt erfunden – und im OHA gefördert – werden?

Wir sind offen für jedes Feld der Startup-Szene. Interessant ist die unterschiedliche Herangehensweise eines klassischen Unternehmens – wie wir aufgestellt sind – mit einer komplett digitalen Herangehensweise einer Neu-Gründung der heutigen Zeit. Wir freuen uns auf neue Bereiche, neue Themen und neue Ideen und eine Vernetzung und Mehrwert für beide Denkansätze.

Wie möchten Sie die Startups unterstützen?

In über 35 Jahren und zwei Generationen haben wir uns einen Markt erarbeitet, in dem wir als innovatives Unternehmen, aber auch mit einer verlässlichen Serienproduktion punkten können. Wir sind stets auf der Suche nach weiteren Geschäftsfeldern, neuer Denkweise und Digitalisierung wo möglich und nötig. Dabei wollen wir die persönliche Note zum Kunden stets aufrechterhalten.
Die Startups, die mit uns in Kontakt treten, sehen viele Abläufe „auf einen Blick“. Bei uns werden Bereiche im kleinen bis kleinsten Team erfüllt; das Wissen ist gebündelt und kann kompetent übermittelt werden. Das sind Fragen zum Markteintritt, zum Auftreten auf Messen oder zu Handelsunternehmen, Marketingauftritte, Produktion von Klein- bis mittleren Serien sowie Logistik und Vertrieb bis hin zum After-Sales-Service.
 
 

Und was möchten Sie von den Gründerinnen und Gründern lernen?

Ich bin in ein bereits fertiges Unternehmen eingestiegen, mein Vater hat als Gründer und somit Startup begonnen. Ich freue mich auf die andere Sicht- und Herangehensweise zu modernen Medien, komplexen Themen und vielleicht auch noch nicht ganz fertigen Ideen. Dabei stelle ich mir vor, dass auch wir uns in unserer Herangehensweise reflektieren und von einem spontaneren Auftritt anstecken lassen können. Und vielleicht gibt es ja sogar Synergien von Startups, die eine darüber hinausgehende Zusammenarbeit fördern?

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